Zu sehr hat mich das Wettkampfformat gereizt: 25km Einzelzeitfahren auf komplett gesperrter Strecke im wunderschönen Lauterachtal und nach einer Pause mit Jagdstart ein 5km Lauf. Austragungsort Kastl in der Oberpfalz. Das Highlight: Sowohl das Radfahren als auch das Laufen endeten immer auf der Klosterburg in Kastl. Bedeutete 15%iger Schlussanstieg beim Radln und beim Laufen nicht die Straße - nein, das wäre zu einfach - viel besser 247 Stufen bis zum Ziel!
Ich wurde nicht enttäuscht. Der Wettkampf hält was er verspricht. Schade, dass nicht mehr als etwa 70 Teilnehmer dem Aufruf von Sven Hindl und seiner Wechselszene gefolgt waren. Man kann nur hoffen, dass in den nächsten Jahren mehr kommen, denn der Wettkampf ist wirklich lustig und hat das Zeug zum Klassiker.
Mein Wettkampfverlauf ist schnell erzählt. Nachdem unser vierbeiniger Familiennachwuchs mich sehr auf Trab hält, findet Training zur Zeit faktisch nicht statt. Bei solchen Äußerungen muss man in der Triathlonszene ja immer skeptisch sein, denn wenig bis fast gar nicht trainiert heißt für den ein oder anderen nur so 10 bis 15 Stunden pro Woche. Bei mir waren es eher so 2 bis 3 Stunden in den letzten beiden Wochen. Und so habe ich mir keine großen Hoffnungen gemacht.
Am Rad ging für eine halbe Stunde alles recht gut, ab dann wurde es allerdings schwer. Aber 300 Watt im Schnitt ist für mich dennoch richtig gut. Platz 8 nach dem Einzelzeitfahren.
Beim Laufen ging es von km zu km langsamer und als wenn die 247 Stufen nicht gelangt hätten, habe ich schon ab km4 Krämpfe in beiden Oberschenkeln bekommen. In Summe einmal überholt worden, einen überholt und somit Gesamtachter.
Fazit: Schöner Wettkampf, Mila kann problemlos mit auf Wettkämpfe und endlich mal wieder Sport gemacht!
Ergebnisse gibt's hier.