Sonntag, 5. Juli 2009

Bamberg Triathlon


Rehabilitation geglückt!

Mit viel Skepsis über die eigene Form gings gestern nach Bamberg zum 20.Ifa Nonstop Triathlon. 1,5 km Schwimmen im Kanal, 39 wellige Kilometer durchs Umland und zwei Runden à 5 km im wunderschönen Luisenhain galt es zu bewältigen.

Beim Schwimmen lief alles sehr problemlos, sprich keine Feindberührung und so kam ich gut mit 22:25 aus dem Wasser. Im Gegensatz zum Rothsee hatte ich auf Rodrigo Nebel wenigstens nicht über 3 Minuten Rückstand, aber dennoch liegt hier noch Verbesserungsbedarf für die Zukunft.

An 11.Position kam ich aus dem Wasser und es ging zur ersten großen Fragezeichendisziplin - dem Radfahren. Ließen hier doch vergangenes Wochenende Druck und Wattzahlen zu wünschen übrig, ging gestern richtig was. Gut gefühlt und laut redbox auch die beste Leistung der Saison. Vor lauter überschwänglicher Freude über Leistung und gleichzeitigem Ärger über ein vor mir fahrendes Auto habe ich dann auch gleich mal eine Abzweigung verpasst. Glücklicherweise habe ich es gleich gemerkt und nach kurzer Orientierungshilfe eines THW'lers ging es zurück auf die Strecke. Nach 1:00:27 blieb die Zeit für Radfahren und beide Wechsel stehen - nur zwei waren schneller, die haben sich aber wahrscheinlich auch nicht verfahren :-)!

Als fünfter ging es dann zum Laufen, wobei ich schon wusste, dass es nicht lange zu dieser Position reicht, denn von hinten kam Bernd Zeulner fliegend vorbei (wobei eher halbfliegend, denn er hatte keinen guten Tag). Von Bernd abgesehen hatte ich beim ersten Wendepunkt aber schon beruhigende Abstände auf alle weiteren Verfolger. Das Laufen war nun die zweite Fragezeichendisziplin des Tages. Aber im Vergleich zum Rothsee konnte ich heute wieder grundsolide in Richtung Ziel wackeln. Richtig schnell ist natürlich was anderes, aber mit 39:00 auf 10,4km konnte ich meine Platzierung gut halten und lief nach gesamt 2:01:52 als Sechster über die Ziellinie.
Es gilt sich zwar nach wie vor noch im Laufen weiterzuentwickeln, denn die Jungs um mich rum laufen doch ein bis zwei Minuten schneller, aber für den Moment bin ich erstmal glücklich - nach einem verkorksten Rothseewochenende - eine guten Wettkampf gezeigt zu haben.

Jetzt stehen erstmal zwei Wochen Rennpause an, in denen die Grundlagen wieder stabilisiert werden wollen und auch der ein oder andere Temporeiz gesetzt wird.