Dienstag, 29. Dezember 2009

Jedes Ende bedeutet auch einen Neuanfang...

Guten Tag allerseits,
lange nix mehr geschrieben. Nach dem Saisonende im Oktober war der Plan, im November mit strukturiertem Training wieder anzufangen, alles besser zu machen und noch mehr Gas zu geben leicht formuliert, die Umsetzung dann aber doch anders als geplant und der Neuanfang erst jetzt Ende Dezember.
Das Ende vom Lied ist jetzt ein BMI der einen schon als adipös einstuft, eine Laufform die wohl eher dazu führt, dass mich meine Labbi-Hündin Mila nächstes Jahr an der Leine hinter sich herschleift und im Schwimmen wie immer der Kampf gegen das Element. Typisches triathletisches Winterjammern also! Aber wenigstens bin ich bisher gesund geblieben, das ist ja auch schon mal was. Danke dafür auch an Inge Lindner, die ihren Teil dazu beiträgt, dass mein Immunsystem allen Angriffen Stand hält.
Nachdem es dann auch in der Arbeit einiges zu klären und zu tun gab, tut der momentane Urlaub richtig gut. Momentan steht viel Grundlagentraining mit dem MTB, Crossrad oder auf den Skikes und technikbetontes Schwimm- und Lauftraining am Plan. Wenn es mit der Form dann wieder aufwärts geht, gilt es sich langsam Gedanken über die kommende Saison zu machen. Näheres dann demnächst hier.
Jetzt wünsche ich euch allen erstmal einen schönen Jahreswechsel und guten Start ins neue Jahr!

Samstag, 3. Oktober 2009

Nürnberger Stadtlauf

Heute stand die 10,5km Strecke des Nürnberger Stadtlaufs auf dem Plan. Am Start für das Hotel Park Inn in Nürnberg wollte ich ungefähr die Zeit vom letzten Jahr (39':01'') laufen. Das Tempo war zu Beginn typisch hoch, denn etliche laufen gerade hier in Nürnberg einen Kilometer voll um dann den Rest locker zu traben. Gefühlsmäßig ging es bei mir aber heute genauso. Ab km2 hatte ich das Gefühl immer langsamer zu werden. Da mich bei km4 dann eine siebenköpfige Gruppe überholt hatte und wenig später wieder von hinten eine Gruppe kam, bestätigte das nur mein Langsamheitsgefühl. Bis zum Ziel war es dann vor allem Kampf und zu meiner Freude blieb die Zeit bei 39':11'' stehen - 10 Sekunden langsamer als im Vorjahr - womit ich zufrieden bin. Das Beste war danach das Finisher-Essen im Park Inn mit herrlichen Steaks. Also wenn die lieben Jungs und BesteKöcheVonWelt vom Park Inn nächstes Jahr wieder jemanden suchen - ich bin dabei!

Ergebnisse gibt's hier.

Mal sehen wie die nächsten Tage trainingstechnisch aussehen - vielleicht gibt es noch den ein oder anderen Start in den nächsten Wochen.


Sonntag, 27. September 2009

Kirchweihlauf Wiesentheid

Gestern nutzten wir das schöne Wetter und integrierten bei unserem Ausflug einen kurzen Stopp in Wiesentheid. Dort fand der 4.Kirchweihlauf über 5 oder 10km statt. Nachdem ich seit dem Bike and Run in Kastl Anfang September den Sportbetrieb nochmal gänzlich eingestellt hatte - ich sag nur Bier, Pizza und Fernsehkucken machen auch glücklich, habe ich seit letztem Sonntag wieder mit ernsthaftem Lauftraining begonnen. Wurde auch höchste Zeit, denn am 3.Oktober starte ich für die Park Inn Runners beim Nürnberger Stadtlauf. Das ganze für einen guten Zweck, wobei ich als "schneller" Läufer engagiert wurde und deshalb doch noch ein wenig in Form kommen sollte. Beim ersten GA1 Lauf habe ich dann gleich mal bei jedem Schritt die vier dazugefressenen Kilos gemerkt und am Dienstag beim Bahntraining schon beim ersten Tausender Blut geschmeckt!
Um diese Woche noch einen weiteren Temporeiz zu setzen, wollte ich einen "Fünfer" laufen und da kam Wiesentheid gerade recht. Auf einer schönen 2,5km Runde durch die Ortschaft, vorbei an vielen Zuschauern, Big Bands und Blaskapellen galt es zwei Runden zu laufen. Von Beginn an konnte ich mich an die Spitze setzen und mit einem weiteren Läufer zusammen den Rest distanzieren. Leider verabschiedete er sich kurz vor Ende der ersten Runde nach hinten, so dass ich die letzten 3km alleine gelaufen bin. Am Ende lief ich mit deutlichem Vorsprung in 18:20 ins Ziel (Ergebnisse). 3:40 pro km ist angesichts des Übergewichts, der nicht ganz so flachen Strecke und der kurzen Vorbereitung in Ordnung.
Der Wettkampf an sich ist absolut empfehlenswert. Gut organisiert, schöne Strecke und viele Zuschauer. Alleine schon 89 Teilnehmer beim 5km Lauf zeigen, dass Wiesentheid einen Start wert ist. Leider mussten wir gleich nach dem Lauf dringend die Heimreise antreten und verpassten somit die Siegerehrung. Sorry, liebe Veranstalter!
Jetzt heißt es bis nächsten Samstag noch etwas abzuspecken und dann schau mer mal...

Sonntag, 6. September 2009

Bike and Run Hirschwald


Zu sehr hat mich das Wettkampfformat gereizt: 25km Einzelzeitfahren auf komplett gesperrter Strecke im wunderschönen Lauterachtal und nach einer Pause mit Jagdstart ein 5km Lauf. Austragungsort Kastl in der Oberpfalz. Das Highlight: Sowohl das Radfahren als auch das Laufen endeten immer auf der Klosterburg in Kastl. Bedeutete 15%iger Schlussanstieg beim Radln und beim Laufen nicht die Straße - nein, das wäre zu einfach - viel besser 247 Stufen bis zum Ziel!

Ich wurde nicht enttäuscht. Der Wettkampf hält was er verspricht. Schade, dass nicht mehr als etwa 70 Teilnehmer dem Aufruf von Sven Hindl und seiner Wechselszene gefolgt waren. Man kann nur hoffen, dass in den nächsten Jahren mehr kommen, denn der Wettkampf ist wirklich lustig und hat das Zeug zum Klassiker.

Mein Wettkampfverlauf ist schnell erzählt. Nachdem unser vierbeiniger Familiennachwuchs mich sehr auf Trab hält, findet Training zur Zeit faktisch nicht statt. Bei solchen Äußerungen muss man in der Triathlonszene ja immer skeptisch sein, denn wenig bis fast gar nicht trainiert heißt für den ein oder anderen nur so 10 bis 15 Stunden pro Woche. Bei mir waren es eher so 2 bis 3 Stunden in den letzten beiden Wochen. Und so habe ich mir keine großen Hoffnungen gemacht.

Am Rad ging für eine halbe Stunde alles recht gut, ab dann wurde es allerdings schwer. Aber 300 Watt im Schnitt ist für mich dennoch richtig gut. Platz 8 nach dem Einzelzeitfahren.

Beim Laufen ging es von km zu km langsamer und als wenn die 247 Stufen nicht gelangt hätten, habe ich schon ab km4 Krämpfe in beiden Oberschenkeln bekommen. In Summe einmal überholt worden, einen überholt und somit Gesamtachter.

Fazit: Schöner Wettkampf, Mila kann problemlos mit auf Wettkämpfe und endlich mal wieder Sport gemacht!

Ergebnisse gibt's hier.

Donnerstag, 27. August 2009

sportfoto-franken.de

An dieser Stelle mal eine kleine Seitenempfehlung meinerseits. Marius Gumbmann hat seit kurzem eine tolle Homepage mit Fotos von Ausdauerevents der Region. Die Qualität kann sich sehen lassen! Hoffen wir, dass er bei vielen Veranstaltungen am Start ist - bzw. nicht am Start, sondern hinter der Kamera :-)!

Alle Bilder findet ihr unter http://www.sportfoto-franken.de/ zum kostenlosen Download.

Eine kleine Kostprobe gibt's hier mit einem Bild vom Seebachmeeting von mir:


Sonntag, 23. August 2009

so geht's weiter...

Nach einer richtigen Ruhepause seit dem Erlanger Triathlon mit viel Essen, Schlafen und absolutem Nichtstun fängt es wieder an in den Beinen zu kribbeln. Wie im letzten Jahr werde ich jetzt nochmal etwas an der Laufform arbeiten und den ein oder anderen Laufwettkampf bestreiten. Das Training steht aber derzeit nicht auf der Prioritätenliste, denn seit gut einer Woche haben Heike und ich vierbeinigen Nachwuchs bekommen. Mila - unsere jetzt neun Wochen alte Labradorhündin - fordert volle Aufmerksamkeit und konsequente Erziehung. Da kommt unser Urlaub gerade recht und so genießen wir Tag für Tag die Zeit für uns drei, das schöne Wetter und alles was die Tage so mit sich bringen.

"hundemüde"

Sonntag, 9. August 2009

Erlangen Triathlon - same old story...

Ein kurzer Bericht:
Sehr gutes Schwimmen, wobei die Strömung heute nicht zu verachten war, deshalb sind 24 Minuten schon gut, wenn man bedenkt dass Rodrigo "nur" 22 Minuten geschwommen ist.
Radfahren lief auch gut und auf Platz 6 - glaube ich - gings zum Laufen. Hier bin ich sogar bis auf Platz 4 vorgelaufen. Aber wie immer in Erlangen bin ich dann noch von ein paar Mann geschluckt worden und so landete ich auf dem 8.Platz.
Scheinbar ist es mir nicht vergönnt mal in Erlangen solide ins Ziel zu laufen. 45 Minuten sind einfach zu schlecht. 43 Minuten müssten mal her und dann sähe alles ganz anders aus.
Aber egal - es ist vorbei vorbei vorbei und mit einem deftigen Grillen wird heute die Saison beendet.
Respekt an Jan Diekow, letzte Woche noch zweiter in Oettingen und heute Gewinner der Mittelsdistanz!
Ergbnisse.

Sonntag, 2. August 2009

Oettingen Triathlon


Heute ging es mit Heike zusammen zum vorletzten Triathlon der Saison nach Oettingen. 500m Schwimmen in der Wörnitz, 23km Radeln um Oettingen in einer großen Runde und eine 5km Laufrunde galt es zu absolvieren.
Der Plan war mit maximalem Speed zu finishen, um dann den Rest des Tages das schöne Flussbad - an dem sich Start und Ziel befinden - zu genießen. Nun, erstens spielte das Wetter nach dem Wettkampf nicht ganz so mit, denn viele Wolken verringerten den Bräunungsfaktor erheblich und zweitens war nur submaximaler Speed angesagt.
Den halben Samstag auf der Autobahn zu verbringen ist scheinbar einfach nicht DIE optimale Rennvorbereitung :-)!
Pünktlich um 10:00 Uhr fiel der Startschuss und der Plan, sich an die Füße von Christoph Fürleger zu halten, ging zumindest für 100m auf. Insgesamt lief das Schwimmen aber sehr gut und ich konnte nach 7:31 als Siebter auf's Rad wechseln - immerhin vor Ralf Preissl und Jan Diekow, die als klare Favoriten angereist waren.
Beim Radeln erging es mir dann leider nicht so gut. Von Anfang bis Ende taten die Beine einfach weh, aber außer den Schmerzen war es dann doch akzeptabel und ich konnte einen 39er Schnitt auf der nicht ganz ebenen Radrunde fahren. 35:24 zeigte die Uhr am Ende der zweiten Wechselzone an - drittbeste Radzeit - und an Position fünf ging es auf die Laufstrecke.



Die ist bekanntlich nix für schnelle Zeiten, denn es heißt raus aus Oettingen, ewig langen Berg hoch, ewig lang Berg runter und wieder rein nach Oettingen. Mit 19:30 habe ich noch einen Platz verloren und lief dann nach 1:02:25 als Sechster ins Ziel.
Die Gesamtzeit ist sehr gut, in den Jahren zuvor hätte es immer für die Top3 gereicht, aber das Niveau geht eben nach oben! Ergebnisse gibt's hier!
Wie schon die beiden letzten Male ist und war Oettingen immer eine Reise wert. Gut organisierter Wettkampf, idyllisch und top Finisherbuffet.
So, nun heißt es eine Woche nochmal zu regnerieren und mit hoffentlich besser ausgeruhten Beinen nächsten Sonntag in Erlangen an den Start zu gehen.

Montag, 27. Juli 2009

Herzoman - Stadtmeister


Viel Kampf und Krampf beim Herzoman.
Kampf siehe Bild rechts und Krampf siehe Bericht übers Radfahren. Aber der Reihe nach. Gestern stand die 24. Auflage des Puma Herzoman über 400m Schwimmen im 25m Becken des Herzogenauracher Freibades, 19km Radfahren mit 2 Runden und 5km Laufen auf einer Wendepunktstrecke an.
Mit viel Hoffnung aber auch Zweifel bin ich morgens mit Heike nach Herzo geradelt. Bei DER Starterliste war alles möglich. An einem guten Tag ganz vorne und an einem weniger guten vielleicht nicht mal Top 10. Trotz Fehlen eines haushohen Favoriten wie einem Rodrigo Nebel oder Swen Sundberg war es gerade in der Spitze ein starke Besetzung wie nie zuvor in den letzten Jahren.
Mit meiner Vermutung, das Schwimmen entscheidend sein würde und es dann einen Ausscheidungslauf gibt, sollte ich Recht behalten.
Kurz nach 11:00 Uhr ging es in der letzten Startgruppe zur Sache. Auf meiner Bahn war ich der stärkste Schwimmer und da die anderen brav hinter mir schwammen, gab es auch keinen Körperkontakt bzw. Feindberührung. Leider war ich auf dem rechten Auge fast blind, wofür ein kurzer Wassereinfall nach dem Start in meine Brille schuld war. Vielleicht aber auch ich selbst - wenn man das Ding halt nicht gescheit aufsetzt! So konnte ich aber auch nicht die ganzen starken Schwimmer auf der Nachbarbahn sehen (war auch gut so) und bin mein eigenes solides Tempo geschwommen. 5:46 an der Zeitnahme, das war in etwa das was ich mir vorgestellt hatte. Das Beste war aber alle besseren Schwimmer noch vor mir auf dem langen Weg in die Wechselzone zu sehen.
Nach einem schnellen Wechsel ging es dann gleich darum auf die Spitze aufzufahren, was mir auch gelang. Aber dann begann der Part, worüber sich die Gemüter erhitzten: Radfahren mit sechs oder sieben Mann im regelkonformen Abstand von 10 Metern!
Bei der DM in Peine haben die mal zwei Räder bei der Wettkampfbesprechung mit diesem Abstand hingestellt. Ich sag euch, das ist ne Menge! Gestern war es wohl eher 1 Meter.
Der Punkt ist, was willst du machen. Hältst du den Abstand, fahren dir alle vor die Nase und du bist letzter in der Gruppe, kannst so nicht reagieren, wenn vorne einer versucht wegzufahren und zweitens kannst du dir später im Ziel anhören, dass du dich hinten ausgeruht hast und dann mit frischen Beinen voll gelaufen bist. Nein, das ist nicht meine Art. Leider schafft man es aber auch nicht von so einer Gruppe wegzufahren und gelingt es dann doch mal einem, wie kurz in Falkendorf Stefan Daehne, dann gibt es halt Fahrer wie mich, die das Loch wieder zufahren und die ganzen Jungs im Schlepptau wieder mitbringen. Vergeblich.
Auffällig ist halt, dass es Fahrer wie Stefan Daehne oder Frank Müller gibt, die dann viel von vorne fahren und auch mal versuchen weg zu kommen, aber auch etliche andere die einfach hinten mit drann hängen - keine Namen, aber die wissen es eh!
Perfekt wäre hier ein Kampfrichter, der bei der Führungsgruppe nebenherfährt und Ordung durch Zeitstrafen reinbringt. Moment, den gab es auch! Leider ist er aber nur neben uns gefahren und hat ständig "bitte, bitte" gesagt, anstatt mal konsequent durchzugreifen!
Wie auch immer, für mich war es dennoch die beste Radleistung der bisherigen Saison, denn mit im Schnitt 253 Watt hab ich mich definitiv nicht ausgeruht sondern mal gut 20 Watt mehr als bisher getreten.
Der Rest ist schnell erzählt. Nach einem passablen zweiten Wechsel ging es dann zum Ausscheidungslauf, den ich mit 18:44 gut über die Bühne brachte und damit als Gesamtvierter ins Ziel einlief. Somit bin ich Herzogenauracher Stadtmeister geworden, erster in meiner Altersklasse und mit Sören in einer Pöltl Staffel Dritter. Danke noch mal an Peter, der mir den Start im hübschen gelben Dress für die Pöltl Staffel ermöglichte und auch an Jochen, der mir zwei Helfer gestellt hatte, damit ich als TSh'ler überhaupt starten durfte.
Die Form stimmt also und ich bin mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden.
Kommendes Wochenende geht es dann wieder im gewohnten Outfit nach Oettingen zur nächsten Sprintdistanz.

Montag, 20. Juli 2009

Saisonpause!?



Die Vorstellung nach dem Triathlon in Bamberg eine zweiwöchige ruhige Saisonpause einzulegen hatte wohl nur ich. Mein Trainer Klaus hatte da anderes im Sinn und so wurde nochmal richtig ordentlich trainiert. Neben einigen ruhigen Grundlagenkilometern standen vor allem sehr intensive Intervalle im Schwimmen und Radfahren auf dem Plan. Noch nie stand ich so kurz davor einfach mal ins Schwimmbecken zu spei... weils so anstrengend war. Zum lockeren Tagesabschluss habe ich außerdem an den letzten beiden Samstagen jeweils an 10km Laufwettkämpfen teilgenommen, so musste ich mich nicht alleine zu einem schnellen Trainingslauf aufraffen.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Verlauf der zwei Wochen und hoffe dass die Form für den am Sonntag anstehenden Herzoman passt.

Sonntag, 5. Juli 2009

Bamberg Triathlon


Rehabilitation geglückt!

Mit viel Skepsis über die eigene Form gings gestern nach Bamberg zum 20.Ifa Nonstop Triathlon. 1,5 km Schwimmen im Kanal, 39 wellige Kilometer durchs Umland und zwei Runden à 5 km im wunderschönen Luisenhain galt es zu bewältigen.

Beim Schwimmen lief alles sehr problemlos, sprich keine Feindberührung und so kam ich gut mit 22:25 aus dem Wasser. Im Gegensatz zum Rothsee hatte ich auf Rodrigo Nebel wenigstens nicht über 3 Minuten Rückstand, aber dennoch liegt hier noch Verbesserungsbedarf für die Zukunft.

An 11.Position kam ich aus dem Wasser und es ging zur ersten großen Fragezeichendisziplin - dem Radfahren. Ließen hier doch vergangenes Wochenende Druck und Wattzahlen zu wünschen übrig, ging gestern richtig was. Gut gefühlt und laut redbox auch die beste Leistung der Saison. Vor lauter überschwänglicher Freude über Leistung und gleichzeitigem Ärger über ein vor mir fahrendes Auto habe ich dann auch gleich mal eine Abzweigung verpasst. Glücklicherweise habe ich es gleich gemerkt und nach kurzer Orientierungshilfe eines THW'lers ging es zurück auf die Strecke. Nach 1:00:27 blieb die Zeit für Radfahren und beide Wechsel stehen - nur zwei waren schneller, die haben sich aber wahrscheinlich auch nicht verfahren :-)!

Als fünfter ging es dann zum Laufen, wobei ich schon wusste, dass es nicht lange zu dieser Position reicht, denn von hinten kam Bernd Zeulner fliegend vorbei (wobei eher halbfliegend, denn er hatte keinen guten Tag). Von Bernd abgesehen hatte ich beim ersten Wendepunkt aber schon beruhigende Abstände auf alle weiteren Verfolger. Das Laufen war nun die zweite Fragezeichendisziplin des Tages. Aber im Vergleich zum Rothsee konnte ich heute wieder grundsolide in Richtung Ziel wackeln. Richtig schnell ist natürlich was anderes, aber mit 39:00 auf 10,4km konnte ich meine Platzierung gut halten und lief nach gesamt 2:01:52 als Sechster über die Ziellinie.
Es gilt sich zwar nach wie vor noch im Laufen weiterzuentwickeln, denn die Jungs um mich rum laufen doch ein bis zwei Minuten schneller, aber für den Moment bin ich erstmal glücklich - nach einem verkorksten Rothseewochenende - eine guten Wettkampf gezeigt zu haben.

Jetzt stehen erstmal zwei Wochen Rennpause an, in denen die Grundlagen wieder stabilisiert werden wollen und auch der ein oder andere Temporeiz gesetzt wird.

Montag, 29. Juni 2009

Rothsee Triathlon


Satz mit x - das war wohl nix.

So oder so ähnlich ist das Fazit von gestern. Beim Schwimmen hab ich mich noch sehr gut gefühlt, wobei ich hier schon mit 22:13 fast eine Minute hinter der Zeit vom Vorjahr blieb. Keine Ahnung wo hier die Zeit gefehlt hat - fühlte sich eigentlich recht gut an.

Mit Beginn des Radfahrens kündigte sich dann schon das Fiasko an: Keinen richtigen Druck die gesamten 40km und so gesehen sind die 1:04:02 noch echt gut.

Was beim Laufen dann geschah, war nicht mehr viel: Lockeres "Inszielwackeln" in 41:44!

Gesamtzeit 2:07:59 und Platz 45! Nicht gerade das, was ich mir vorgestellt hatte. Gründe gibt es reichlich, aber im Prinzip ist es egal. Abhaken und weitermachen. Gelegenheit gibt es schon am Samstag in Bamberg. Ich hoffe auf Wiedergutmachung und Rehabilitation vom Rothseetrauma, welches wohl nicht mein Rennen ist. Letztes Jahr schon desaströs und dieses Jahr wieder. Und das, obwohl es eine echt schöne Veranstaltung ist und mit den neuen Strecken und der Wechselzone auch noch besser geworden ist.

Nun heißt es Kräfte sammeln, nicht viel Stehen ;-) und gut regenerieren.

Samstag, 27. Juni 2009

Mieses Wetter


Was für ein Tag. Ein Gewitter jagte das nächste. So wurde aus dem geplanten Rennvorbereitungstraining in allen drei Disziplinen lediglich ein kleines Läufchen mit ein wenig Lauf-ABC und Sprints. Passt irgendwie zur ganzen Woche. Ständig war noch irgendwas zu erledigen. Erst war der hintere Schlauchreifen direkt nach dem Wettkampf in Peine platt und wie sich rausstellte futsch (Glück gehabt, dass er nicht schon im WK die Luft komplett verloren hatte).

Dann hat mein Neo sich noch ein extra Belüftungsloch zugelegt - was so nicht geplant war!

Also neuen Schlauchreifen aufziehen (Danke Andi und Bodo) und Neo reparieren (Danke Bodo) lassen. Jetzt sollte alles passen um morgen ein ordentliches Ergebnis in Roth zu erzielen. Auch meine Beine fühlen sich wieder gut an - was lange in der Woche nicht der Fall war.

Ziel für morgen: Top 20! Bei der Starterliste schon ein Erfolg. Mal sehen, was daraus wird.

Montag, 22. Juni 2009

Platz 3 bei der Deutschen Meisterschaft

Dieses Wochenende war ich in Peine (Niedersachsen) bei den Deutschen Meisterschaften der Altersklassen am Start. Nach über 5 Stunden Anfahrt am Samstag war noch etwas Zeit zur Streckenbesichtigung und ein erstes Fazit über die Radstrecke konnte gezogen werden: flach! Eine brutale Drückerstrecke - dass ich gar nicht so der Drücker bin, habe ich dann erst beim Wettkampf gemerkt. Nachdem am Abend noch Brunni und Susi angereist waren, gings noch ordentlich und etwas zu reichlich italienisch essen! ;-)


Das Rennen:

Um 10:55 Uhr war der Start meiner Altersklasse plus der TM 35 und TW45. Bei traumhaftem Wetter - 15 Grad und Regen - ging ich zum Check in, wobei es pünktlich zum Startschuss aufhörte zu regnen und es erst später wieder im Ziel beginnen sollte. Beim Schwimmen ging es gleich ordentlich zur Sache und vor lauter Armen und Beinen habe ich - und wohl auch meine Mitschwimmer - nicht gemerkt, dass wir etwas vom Kurs abgekommen waren. Nach der ersten Boje hatte sich dann das gesamte Feld sortiert und orientiert! Das Schwimmen war passabel, aber nicht richtig gut; mit 21:17 lag ich an Position 8 in der TM 30.

Beim Radfahren hatte ich dann doch etwas mit der Kälte zu kämpfen und es fühlte sich zu keinem Zeitpunkt - wie schon beim Schwimmen - richtig gut an. Hervorzuheben ist, dass es absolut keine Pulks auf der gesamten Radstrecke gab und falls doch, griffen die Kampfrichter konsequent durch. Allein in meiner Altersklasse wurden zwei Starter disqualifiziert und eine Zeitstrafe verhängt. Aber zurück zum Rennen: Mit 1:03:38 blieb die Uhr nach dem Radfahren stehen, wobei hier beide Wechsel miteingerechnet sind und es keine kurzen Wege in den beiden Wechselzonen waren.


Als vierter (was ich zu diesem Zeitpunkt nicht genau wusste) ging es auf die abschließende 10 km Laufstrecke. 1250 m Wendepunktstrecke, das heißt vier Runden, waren zu absolvieren und wirklich Freude kam beim Laufen auch nicht auf. Der Abstand auf den vor mir laufenden betrug zu Begin 4 Minuten, aber mein Anfeuerungsteam am Streckenrand ging bei ihm von einem Leistungseinbruch aus - wie sie auch recht behalten sollten. Als es in die letzte Runde ging, habe ich ihn dann das erste mal vor mir gesehen, aber bis ich rangelaufen war kam von hinten noch ein weiterer TM 30 Starter, der mich kurz vor dem letzten Wendepunkt noch überholte, was zu diesem Zeitpunkt - 1 km vorm Ziel - Platz 5 bedeutet hätte. Doch dann kam der einzige richtige gute Moment in diesem Rennen. Als hätte irgendjemand einen Schalter umgelegt, konnte ich nochmal richtig Tempo machen und habe dann die beiden Jungs vor mir bis zum Ziel noch deutlich distanzieren können und lief mit einer Laufzeit von 38:40 in 2:03:35 ins Ziel.
Allerdings mussten wir noch über eine Stunde auf die Ergebnisliste warten, um sicherzugehen, dass es für Platz 3 gereicht hatte. Überragend der erste in meiner Ak, der mit einer Laufzeit von 33 Minuten auch overall gewonnen hatte.
Das Fazit:
Man muss mit dem, was einem am Wettkampftag zur Verfügung steht, das Beste machen. Und das habe ich getan. Leider bin ich deutlich über der magischen 2:00 Marke geblieben, aber das hätte mir auch keinen besseren Platz beschert. So freue ich mich auf's Podest bei der Deutschen gekommen zu sein, was ich mir vorher auch erhofft hatte.
Jetzt heißt es wieder gut zu regenerieren und am Sonntag steht dann der Rothsee Triathlon auf dem Plan.

Sonntag, 14. Juni 2009

Sieg in Kallmünz

Gestern hat sie begonnen, die heiße
Phase der Saison, sprich der Auftakt
zum ersten Wettkampfblog.
Zusammen mit den Herren Brunner
und Zinner ging es ins wunderschöne
Kallmünz, wohl einer der schönsten
Wettkämpfe überhaupt.
Die Nervosität im Vorfeld war nicht
ohne, denn immerhin war ich
als Titelverteidiger angereist.
Aber Hauptaufgabe war die Zeit
vom Vorjahr zu unterbieten.
Doch der Reihe nach:


Um 15:00 Uhr fiel der Startschuss und knapp 160 Teilnehmer der Sprintdistanz machten sich auf die 600m lange Schwimmstrecke, die dieses Jahr vielleicht etwas kürzer war als im Vorjahr oder einfach die Schwimmform besser? Zweiteres ja , aber keine drei Minuten, auch wenn letztes Jahr der Zeitnahmepunkt erst am Ende der Wechselzone war.


Sören, Brunni und ich (v.r.) kurz vor dem Start

In Zukunft sollte ich wohl auch besser auf Strömungsverhältnisse achten, denn nach gut 200m waren immer noch rechts von mir etliche andere Schwimmer, die taktisch klug nahe dem Ufer schwammen. Egal, nach der Wendeboje war dann allles sortiert und als vierter kam ich in die Wechselzone. Vor lauter Konzentration auf das Aufziehen des neuen Aerohelmes (Danke an Bodo Dresel von Fahrrad Dresel in Höchstadt) war dann die Startnummer irgendwie weg.
Bis ich den Fehler gemerkt hatte war ich aber schon längst auf dem Rad und entschloss mich einfach weiterzufahren.
Am ersten und einzigen Berg habe ich dann den bis dato führenden Matthias Dyker überholt und kurz danach Besuch vom Kampfrichter bekommen, der das Thema Startnummer nochmals angesprochen hat. Ohne genau zu wissen, wie er jetzt entscheidet bin ich mit viel Wut (vor allem auf mich selbst) im Bauch weitergefahren.
Insgesamt lief das Radeln gestern richtig gut. Hatte ständig das Gefühl richtig Druck machen zu können, was bei dem ganz ordentlichen Gegenwind auch nötig war. Resultat war dann auch die beste Radzeit im gesamten Feld mit 34:24!

Auf den abschließenden 5 Laufkilometern konnte ich dann ungefährdet mit 18:58 dem Ziel entgegenlaufen. Schon beim Wendepunkt war zu sehen, dass von hinten keine Gefahr mehr aufkommen würde. Kurz nach km4 kam dann auch noch
meine "Führungsschildlradfahrerin", die mich übersehen hatte
und so lief ich, mit über zwei Minuten Vorsprung auf den Zweitpalzierten, nach gesamt 1:03:32 ins Ziel, was einer Verbesserung meiner Vorjahreszeit von fast drei Minuten bedeutete.
Sören hat sich seit Fürth weiter gesteigert und kam in guten 1:06:51 als Gesamtsechster ins Ziel, hier muss jetzt nur noch an der Laufperformance gearbeitet werden :-)
Brunni hat sich zum Vorjahr wieder um starke 14 Minuten verbessert und belegte den 20.ten Gesamtrang.


Nach einem angemessenen Siegerbankett, das auf Grund frisch zubereiteter und wohl auch erst frisch gefangener Lebensmittel etwas länger dauerte, waren wir irgendwann kurz vor Mitternacht wieder im Frankenland.

Fazit: Wie immer ein traumhafter Wettkampf bei schönstem Wetter und einer guten Gesamtzeit; jetzt kann die Deutsche Meisterschaft in Peine kommen.

Sonntag, 31. Mai 2009

BAUR Triathlon Altenkunstadt

14 Grad Wassertemperatur! Schwimmen ja, aber verkürzt auf 1000m. Das war die erste Nachricht beim Eintreffen in Burgkunstadt. Die Kälte wäre noch gegangen, auch wenn meine Füße erst wieder bei km3 auf der Laufstrecke nicht mehr taub waren, aber Schwimmstart und die ersten hundert Meter waren mehr Prügelei und Nahkampfweiterbildung als gepflegtes Schwimmen. Somit wurde ich nach 17:01 wieder aus der Waschmaschine Main geschleudert, fast eine Minute langsamer als letztes Jahr, wobei die Schwimmform eigentlich besser sein müsste. Aber was solls - nachgekaddelt wird net! Radfahren war dann zuerst hart um die ausgekühlten Beine warm zu fahren. Ab der zweiten Runde dann gut, aber da war ich dann auch schon mitten im Pack! Keine Chance wegzufahren, also mitfahren so gut und sauber es halt möglich ist, wenn 6 oder mehr gleich schnelle Athleten dahinradeln. Es wurde also alles beim Laufen entschieden und im Vergleich zum Vorjahr wurde ich nicht eingesammelt, sondern konnte in guten 37:21 einen für dieses Feld starken 11. Gesamtrang erzielen. Endzeit 1:59:46 im Vergleich 4 Minuten und 41 Sekunden schneller als letztes Jahr. Das lässt ja hoffen. Jetzt steht die nächsten Tage erstmal Regeneration im Vordergrund, ehe es dann in zwei Wochen rund geht und der erste richtige Wettkampfblog ansteht.

Respekt übrigens an Brunni, der seine Zeit vom
Vorjahr um satte 31 Minuten verbessert hat und
einen wirklich gut soliden Wettkampf gezeigt hat.
Weiter so!

Dienstag, 19. Mai 2009

Platz 2 beim Autobahn-Triathlon in Fürth


Am 16. Mai fand dieses Jahr der erste Autobahn-Triathlon der Stadt Fürth statt. Mit einer Gesamtzeit von 1:00:47 konnte ich den zweiten Platz belegen. In der Teamwertung konnten Sören Zinner, Christian Wohlfahrt und ich als Team Fahrrad Dresel einen deutlichen Gesamtsieg mit über 20 Minuten Vorsprung erzielen. Insgesamt eine tolle Veranstaltung, die mit ein paar Verbesserungen (klare Beschilderungen, Startlisten mit Gruppeneinteilung) Potential für mehr hat. Jetzt geht es erstmal in den letzten intensiven Trainingsblog und dann schaun wir mal was in Altenkunstadt so geht.